Gerry 365 #14: 14.1. – Ein tolles Gespräch, tolle Zusammenarbeit und Berliner Impfidiotie

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In der Hoffnung, dass es euch allen gut geht, habe ich über eine tolle Unterhaltung zu berichten, einen kleinen Ausblick aufs Wochenende zu geben und mich, nur leicht, über etwas aufzuregen. Aber erst einmal, zu dem, was wir gestern noch so gemacht haben. Ich gebs ja zu. Es war nicht viel.
Abends haben Zino und ich wieder etwas League gezockt und dann beschlossen, dass wir etwas zu essen bestellen. War lecker. Viel. Aber lecker und einmal im Monat darf man sich das mal gönnen. Denke ich. Und wir haben angefangen, Full Metal Alchemist zu schauen. Brotherhood. Falls es jemanden interessiert dogger4Hehe .

Das tolle Gespräch

Mein Highlight war jedoch das Gespräch mit Toffi. Er wurde mir als Gesprächspartner für ein Thema empfohlen, was ich am Wochenende hier anbringen möchte. Dazu aber gleich ein wenig mehr.
Wir haben uns über so viel Unterhalten und dabei den ursprünglichen Grund des Telefonats irgendwie aus den Augen verloren. Unter anderem ging es um die Community und wie man sie verbessern könnte. Um einzelne Charaktere. Um meinen Blog. Dabei wurde er auch kritisch, was absolut okay war, weil diese Kritik sachlich kam und ich so die Möglichkeit des „Warums“ aufzeigen konnte.
Ich glaube, ich konnte sehr gut vermitteln, warum ich Dinge so anfasse, wie ich es nun einmal tu. Aber er hat mir auch aufgezeigt, was ich vielleicht verbessern könnte, um dem Gegenwind noch einmal mehr die Kraft zu nehmen.

Es war ein für mich sehr produktives Gespräch, welches unbedingt wiederholt werden muss. Und wir haben auch schon gesagt, dass wir in Kontakt bleiben werden. Wir sind aufeinander eingegangen und haben uns zugehört. Wir haben uns erklären lassen, warum Dinge sind wie sie sind.
Mal abgesehen von den Menschen, die mir nahestehen, war das seit sehr langer Zeit die beste Unterhaltung, die ich mit einem mir unbekannten Wuffel geführt habe. Zusätzlich konnte ich abschließende Informationen bzgl. der freien Wuffel erhalten, um das Missverständnis, welches ich in #9 hatte und in #13 wieder zurückgenommen hatte, sammeln.

Ich hoffe auf noch viele interessante Gespräche mit dir und vor allem, dass sie weiter so produktiv verlaufen, wie das gestrige.

Tolle Zusammenarbeit

Für ein kleines Projekt, was am Wochenende Thema wird, habe ich in kleinen Kreisen nach Informationen gesucht. Ich wurde sehr herzlich in diesen Kreisen aufgenommen und man hat sich sehr aufgeschlossen gezeigt, was mein Thema angeht.
Es meldeten sich einige privat bei mir und es folgten Sprachnachrichten, Telefonate und reger Austausch. Ich konnte meine Neugierde sehr befriedigen und hoffe, dass ich mit diesen Informationen etwas bewegen kann.

Ich dachte, dass ich nur Negatives hören würde. Umso cooler fand ich, auch mal eine positive Geschichte in diesem Bereich zu erfahren. Auch wenn diese einen für mich bitteren Beigeschmack hat irgendwie. Aber das werdet ihr dann am Sonntag hören und Lesen denke ich.
Aber in jedem Sumpf gibt es immer auch eine Stelle, in der es grünt und blüht und diese werde ich genauso hervorheben, wie alles andere auch. Und ich bedanke mich jetzt schon einmal, bei allen, die sich mir gegenüber geöffnet haben, obwohl sie mich gar nicht kennen.

Ich bewege mich aufgrund meiner Informationssammlung gerade sehr nah am Rand der Community und habe fantastische, liebenswerte Menschen kennen gelernt. Leute, die zwar ähnlich denken wie ich, aber doch etwas anders arbeiten.
Sie sind offener als das, was sich im Zentrum bewegt und sogar zu denen, die eigentlich sonst gar nicht zu ihnen passen würden, auf dem ersten Blick aber nur. Sie sind exakt das, was ich von allen erwarte. Offen, tolerant und diskussionsbereit. Und nicht wie… naja … ein Großteil von euch, die nur Zerreißen und motzen, statt über das aufgenommene mal euer Hirn zu bemühen.

Sie zeigen im ersten Eindruck eines ganz genau: Man muss nicht jeden mögen. Aber man kann jeden respektieren.

Die Berliner und die Impfidiotie

Das große Impfen hat begonnen. Um ein Impfchaos zu vermeiden, wird die Impfreihenfolge durch den Senat bestimmt. So weit, so gut. Finde ich okay. Also sind aktuell zuerst jene daran, die am anfälligsten sind. Und es gibt mehrere Impfzentren in Berlin, sechs Stück, um die Masse bewältigen zu können. Wenn es denn eine Masse gäbe.
Diverse Zeitungen in Berlin berichten davon, dass nur ein Bruchteil der angeschriebenen Personen die Chance der Impfung in Anspruch genommen haben bisher. Der Tagesspiegel berichtet z. B.

Es fehlt nicht der Impfstoff, es fehlt an Menschen, die sich impfen lassen

https://www.tagesspiegel.de/berlin/kritik-an-berliner-impfzentrum-es-fehlt-nicht-der-impfstoff-es-fehlt-an-menschen-die-sich-impfen-lassen/26788312.html

Das Problem ist, dass der Impfstoff dennoch für die angeschriebenen Menschen zurückgehalten wird, während die Sparte der 80-84-Jährigen warten müssen, weil es für sie, unter anderem deshalb, kein Impfstoff gibt. Die Berliner Morgenpost schreibt dazu …

Die zwischen 80 und 84 Jahre alten Berliner sind noch nicht zur Impfung eingeladen. Es gibt nicht genug Impfstoff für sie.

https://www.morgenpost.de/berlin/article231323226/Corona-Impfung-80-Jaehrige-muessen-in-Berlin-noch-warten.html

Das wir, die Menschen unter 60, noch warten müssen, ist mir durchaus bewusst. Währenddessen werden aber von vielen die Impfungen ausgeschlagen, weil sie einfach nicht zu ihren Terminen erscheinen. Aus welchen Gründen auch immer.
Ich finde es sehr bedauerlich. Viele warten darauf, ihre Impfung zu bekommen und damit endlich wieder zu versuchen, ein normales Leben leben zu können. Wir zum Beispiel. Ich bin prinzipiell dafür, die Impfstoffproduktion zu steigern. Aber wer nicht will, soll dazu stehen und auch absagen.
Umso schneller kommt die Impfung auch bei uns an!

Kleine Ankündigung:

Samstag Abend werde ich, ab 20 Uhr, 1-2 Stunden in meinem Discord einen Sprachkanal für einen Gerrytalk eröffnen, der aber maximal begrenzt sein wird. Einfach Smalltalk unter uns oder ich beantworte eure Fragen. Das liegt dann an euch. Die Regeln sind einfach: Lasst die Leute ausreden, fallt niemandem böswillig ins Wort, bleibt sachlich und keine Beleidigungen. Diskriminierung, Mobbing etc. ist nicht erwünscht. Aber das sollte selbstverständlich sein.

Habt alle einen schönen Tag.

Euer Gerry

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4 Kommentare zu „Gerry 365 #14: 14.1. – Ein tolles Gespräch, tolle Zusammenarbeit und Berliner Impfidiotie“

  1. Ich denke, sich am Rande der Community zu bewegen ist der beste Platz. Zum einen steht man nicht mittendrin, wie die jeweiligen Repräsentanten, die ja auch irgendwo eine Vorbildsfunktion haben die viel Druck mit sich bringt. Man kann sich in Ruhe die Zeit nehmen die Geschehnisse von außen zu betrachten und mit Leuten besprechen, die sich entweder davon entfernt haben oder gerade erst versuchen hinein zu finden. Ich finde es toll da auch mal ein Gegenbeispiel zu hören, bei dem nicht alles ein Griff ins Klo ist, egal wie oft man es angeht.

    Zur Impfthematik… könnte ich ja selbst auch fast ein Buch schreiben. Ich warte selber auf eine Impfung schon seit die große Welle kam und alles herunter gefahren wurde. Aber ich KANN wenigstens warten. Dass Leute einfach nicht erscheinen finde ich eine Frechheit. Und wenn ich so in Richtung Eltern und Arbeitskollegen blicke, weiß ich jetzt schon, wer seine Termine versäumen wird. Hoppala. Angesichts des Ernstes der Situation sollte man, denke ich, schon abwägen ob man bei Versäumnis die Dosis nicht doch einfach weiterreicht. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung. Dasselbe trifft dann auf die Impfverweigerer zu. Die äußern sich doch die ganze Zeit in Richtung “will ich nicht, macht das mal selber” – warum diesen Worten nicht einfach Taten folgen lassen? Zumal der Impfstoff selbst sich auch nicht ewig hält. Relativ lange, ja, aber trotzdem nicht ewig.

  2. Dragooner Skyly'Red

    Am Rande der Community…
    Das kenn ich zugute in den Furry-Fandom, auch wenn ich mehr im Aufmerksamkeit möchte.
    Hatte schonmal versucht eine Gruppe zu gründen, hatte nur wenige Monate bestand.
    Am Anfang war noch viel Kommunikation und Diskussion los, es war war tatsächlich ein aktiver Austausch.
    Fetische, Ansichten und auch Geredete über die Suits. Ich vermisse es schon etwas.

    Und zum Impfen nun kommen… Ich hasse sowas, warum…
    Da gibt es Bedürftige und Kranke; warum verweigert man sich zum Termin zu gehen…
    Sind die Termine so gelegt, dass man nicht zur Arbeit gehen kann?
    Oder weil diese Personen auf Kinder, Alte, Kranke oder Tiere achten muss?
    Aber dann kann man doch wenigsten nen Terminverschiebung vereinbaren?!?
    Ich gehöre zu einer gefährtete Gruppe mit meinen Herzprobleme, bin aber nicht First-Wave..
    Freu mich schon auf Ende Frühling mein Termin wahrzunehmen und damit einen ‘Schutz’ gegen den Scheiß zu haben!

    1. Selbst wenn jemand arbeiten müsste: Kein vernünftiger Arbeitgeber würde diesen Termin nicht akzeptieren.
      Aber gut. Das jemand von der ersten impfwelle noch arbeiten geht, ist jedoch eher unwahrscheinlich.

      Und man muss ja nochmal zur zweiten Impfung hin. Es sind ja zwei Impfungen afaik.

  3. Gaaaaanz lieben Dank für die Blumen. ??
    Ja, das Telefonat war sehr konstruktiv und vor allem …. von gegenseitigem Respekt und Neugierde geprägt.
    Auch wenn du mich hin und wieder etwas bremsen musstest, wenn zu weit vom Thema abwich. Aber Dank der sehr offenen Art und Weise von uns beiden wusstest du sehr schnell über diese Schwierigkeit von mir Bescheid, da sie auf einer Einschränkung beruht. Und dafür möchte ich dir gerne auch hier nochmal öffentlich für deine Akzeptanz und dein Verständnis danken.
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