PetPlay, die Psyche und Auswirkungen – Aufhören?

Hallo mein Lieblingsrudel und herzlich willkommen zu einem Blog.
Ich muss heute mal einen ernsten Ton anschlagen.
Ich bin jetzt quasi seit über 2 Monaten wirklich aktiv in der „Szene“. Ich hab nette Wuffel kennengelernt und auch meinen Wuffelpartner. Es waren durchaus schöne zwei Monate. Aber…
Wenn das Wörtchen „aber“ nicht wär, wäre es noch schöner. Mittlerweile fangen Stefan und Gerry an sich zu vermischen. Es ist seit wochen nicht ein Tag vergangen, an dem ich nicht Gerry gewesen bin. Und ich merke nun, wie sich das auf meine Stimmung als Mensch auswirkt.
Ich denke zunehmend über das Thema nach und bekomme ein schlechtes Gefühl. Es entsteht der Eindruck, dass Stefan von Gerry nach und nach verdrängt wird, weil keine Chance aktuell besteht, einen Tag oder mal eine Woche nicht der Hund zu sein. Im Gegenteil: Man möchte, wenn man von seinem Partner oder von Wuffelfreunden angeschrieben wird, auch der Wuffel sein. Man möchte, wie der Wuffel schreiben, telefonieren oder sich treffen. Und hier kommt der tragende Punkt: es fällt mir schwer abzuschalten. Und im Moment befürchte ich, dass ich mir zu wenig Zeit für mich als Mensch nehme.
Aber es gibt noch andere Gründe, die den Gedanken des Aufhörens, welcher mich seit einigen Tagen beschäftigt, unterstreichen. PetPlay kann Freundschaften so stark ins wanken bringen, dass sie daran zu zerbrechen drohen. Ich rede von wirklich langlebigen Freundschaften. Der Trieb, den der Hund in uns auslöst, versucht irgendwie auch gewisse moralische Grundsätze zu durchbrechen. Und manchmal schafft er es auch. Leider. Und es kann Herzen in unendlich viele Teile zerspringen lassen. Unzählige. Und dann wird aus Freundschaft Hass und Unverständnis. Wobei Hass durchaus übertrieben klingt. Aber für einen Moment fühlt sich das tatsächlich so an.
Ich habe nicht sonderlich viele Menschen, die ich als Freunde einstufen würde. Und die die ich habe, möchte ich nicht verlieren. Denn ich liebe sie. Aber meine Prinzipien sind klar und (für mich jedenfalls) selbstverständlich.
Als Mensch bin ich grundsätzlich und in gewisser Hinsicht, paranoid. Ich achte auf alles und nehme schon kleinste Veränderungen wahr. Und mit dem herausbrechen von Gerry, hat Stefan die Kontrolle über den Hund nie abgegeben. Im Gegenteil. Er ist immer da und passt auf. Stellt es euch vor wie ein Stromkasten. Ist der Hund übermütig oder lässt sich mit seltsamen Wuffeln ein, bricht der Mensch durch und hält ihn, von was auch immer, ab.
Genauso ist es aber inzwischen auch umgekehrt. Seitdem ich PetPlay betreibe, bin ich selbstbewusster geworden. Ich gehe mehr raus an die frische Luft und organisiere Dinge, die ich sonst dauernd tu, etwas um. Ich versuche Zeit etwas sinnvoller zu nutzen. Also das Spiel hat mich druchaus auch ein Stück weit nach vorn gebracht. Vor allem auch sexuell habe ich viel für mich (neu)entdeckt. Aber momentan häufen sich die negativen Punkte doch sehr und das droht einen gewissen Prozess einzuläuten, der mich als Mensch ein wenig zerbrechen lässt.
Daher stellt sich nun eine für Gerry existentielle Frage. Pausiere ich mit dem PetPlay oder höre ich damit auf, bevor ich gar keine Ruhe finde? Ich liebe es Gerry zu sein. Es ist an sich ein gutes Gefühl er zu sein. Aber die Nachwirkungen, die es im Moment mit sich zieht, gerade mit so einem tollen Wuffelpartner wie meinem, und die Gedanken die damit einher gehen, ziehen mich schlichtweg nur noch runter. Und dem muss ich irgendwie Einhalt gebieten. Daher werde ich mich die kommende Zeit wohl damit beschäftigen, wie ich Gerry zwar nicht unterdrücke, aber in eine Art Schlaf versetze. Ohne Zeitlimit. Einfach zwischendurch wieder mehr ich selbst sein. Als Stefan. Als Mensch.
 
—- ENGLISH —-
 
Hey my beloved puppypride pack and welcome to my newest blog. Today i’ve to tell something serious.
Now i’m a active petplayer since 2 months and active in the scene. I meet some really nice pups and dogs und met my beautiful pupcrush too. This two months were wonderful. But… If the word „but“ could be erased, it would be better. Much better. Meanwhile my human-side and Gerry begins to mix. Since weeks it doesn’t happen one day, where I’m not Gerry. And now I realize, how it’s push down the emotions of my human-side. I think about petplay more and more and get a bad feeling. I get the impression that Gerry want’s to push out my human-side completely, because there is no chance to be not the dog for a single day. Or a week.
On the contrary: If my crush or my pupfriends contact me I want to answer as the dog. I want to write, call oder meet with them as Gerry. And now I reach the point of no return: it is hard for me to switch off the Doggy-Part. At the moment I’m afraid that I don’t take enough time for my human-side.
But there are additional reasons that pushing the thoughts of pausing or ending the petplay and it’s bothering me since few days. Petplay can destroy friendships hard. I talk about long time friendships. The drive of the animal in us trys to break our moral principles. And sometimes it wins. Sadly. And this can break our hearts in many pieces. And then friendship turns to hate and a lack of understanding. Maybe „hate“ is a word which is too stron. But for one moment, it’s feels like that. Really.
I don’t have many humanfriends. But there that I have I won’t lost. I love them. But my principles are clear an (for me) natural. As human sometimes I’m really paranoid. I check everything and I get the smallest changes of my world.
And with the breakout of Gerry has my human-side never gave up the control about him. Not really. My human-side is everytime here and takes attention. Imagine an electrical box. Is the dog-side to cocky or met dubious people, my human-side break through and stop the dog.
Vice versa is the same. Since I begun petplaying I have become more confident. I went out more in parks or in the city and reorganize things, that I do daily. I try to use my time more meaningful. You see, the petplaying has push me foreward.
Especially my sexual life is better no and I (re)discover things for me. But at the moment the negative aspects are really heave and become more and more and this starts a process which breaks the human-side.
This is the reason why I have have to answer a for Gerry existential question. Do I pause the petplay or should I give it up forever, before I never find my peace. I love it to be Gerry. More as anyone thinks. It’s make a good feeling do be my dog. But the aftermaths there gotta be pushed at the moment are too hard. I have a pawesome crush but the thoughts there coming in my head after meetings pulls me down. And i’ve to stop it! In the next time I think about this question how i don’t supress Gerry but to let him fall in a sleep. I have to be moremyselbst. As Human. As I.

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